Remissio

ist unabhängig und interessenorientiert – Bedarfe erfordern

Geld in die eigenen Hände –

zur optimalen Gestaltung der persönlichen Belange

 

Aus gegebenem Anlass können wir aufzeigen, was hierbei unsere Ausrichtung ist. Es wird nämlich deutlich, dass alle politischen Parteien recht schön und auch gut sind – aber im erwünschten direkten Kontakt mit den anspruchsberechtigten Bürgern, die ihre Erfordernisse selbst gestalten wollen, fast nichts anbieten können. Aus diesem Grund sind wir sozusagen „bewusst unpolitisch“ – unser Anliegen wird von allen Parteien etwas stiefmütterlich betrachtet. Es sieht dann eher so aus: Wir bauen auf konkrete Bündnisse zwischen Menschen und auf legitime Interessenverwirklichungen.

Die Realität spricht scheinbar des Öfteren eine harte Sprache. Wie könnte es sonst zum Beispiel möglich sein, dass

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Anspruchsberechtigten – die einen Bedarf nach SGB als Geldzahlung verwirklichen wollen (§ 17 (2) SGB IX  ), dies dann auch realisieren können. Sie wollen keine „Hilfeempfänger“ sein – sie wollen selbstbewusst Gestaltungen vornehmen, damit ihre Handicaps nicht nur „versorgt“ werden – sie wollen teilhaben und selbst bezahlen, was sie benötigen. Das ist ein gutes Bürgerrecht und kann auf Antrag in Anspruch genommen werden – nicht zuletzt auf der Grundlage der seit 2008 geltenden UN-Konvention 61-106 – wonach nach deren Wortlaut „keine Diskriminierung“ toleriert werden muss.

Wir schätzen alle politischen Strömungen in Stuttgart, denn alle diese politischen Strömungen wollen eine lebendige Stadt, Grünflächen, Parks, saubere Luft, gesicherte Mineralquellen, gute Krankenhäuser und niederschwellige Angebote für soziale und kulturelle Initiativen und Gestaltungen, für das Gemeinwesen und für Gesunde und das alles auch für alle anderen und genauso wie für herausgeforderte Menschen – und alle wollen Jobs für alle – Da empfiehlt es sich dann genauer zu schauen was geht und zu schauen was konkret zu tun ist, was den jeweiligen Bürger berechtigt und „berechtet“ – und es fällt auf, dass weder die Sozialbürokratie, noch die Sozialpolitik, dem Bürger in ausreichendem Maße entgegenkommt. Man sollte ja annehmen, dass rechtschaffene und vielleicht „eher konservativ“ eingestellte Mitarbeiter in der Sozialverwaltung sich bemühen können, das geltende Recht für die interessierten Bürger entsprechend auszulegen und zugänglich zu machen – oder dass die eher „sozial eingestellten“ Mitarbeiter in der Sozialbürokratie wohlwollend rechtliche Lücken zugunsten von Betroffenen ausgestalten (?).

Bedauerlicherweise können wir aber trotzdem immer wieder enttäuschte Betroffene aufmuntern, dass sie nicht resignieren und auf ihre Rechte verzichten, dass sie nicht vollends aufgeben und sich in die vorgesehenen Versorgungsstrukturen willenlos fallen lassen, wenn sie es denn einmal gewagt haben, ihre Anliegen zu formulieren und ihren Willen zu zeigen und ihre Bedarfe in Form von Geld - anstatt vorgefertigter Hilfen - einlösen wollen.

Wir sind unabhängig von Behörden, Institutionen und auch unabhängig von Parteiprogrammen tätig. Es wird uns jeden Tag von neuem klar, dass schwierige Situationen durch flexible Lösungen gemeistert werden können. Vorgefertigte starre Muster in der Lebensgestaltung und der Hilfeplanungen werden den Betroffenen nicht mehr gerecht. Die „feinen Unterschiede“ machen es oftmals aus, ob eine konfliktgeladene oder belastete Situation nun vielleicht dann doch nicht kippen muss. Wir bauen auf die eigenverantwortliche „Professionalität in eigener Sache“ und die kritische und selbstbewusste Inanspruchnahme professioneller Hilfen, die ihren entsprechenden Preis haben. Wir sind geeignete Anlaufstelle für Beratung und Assistenz bei der Durchführung von Hilfeplanungen und bei der Umsetzung von Bürgerrechten.