Pressemitteilung zum Persönlichen Budget

 

Ministerin für Arbeit und Sozialordnung spricht sich für pragmatische Lösungen bei der Verwirklichung von Persönlichen Budgets nach dem SGB aus.

 

Die Reha-Länder-Referenten-Tagung vom 9. bis 11. Mai 2012 in Stuttgart hatte sich unter anderem zum Thema gemacht, wie es bei der Umsetzung des Rechtsanspruches auf ein Trägerübergreifendes Persönliches Budget zu pragmatischen Lösungen kommen könnte.

Die Länder haben eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe beschlossen, um den kontinuierlichen fachlichen Austausch zu gewährleisten.

Auf Anfrage teilt die Ministerin für Arbeit und Sozialordnung von Baden-Württemberg  – Frau Katrin Altpeter MdL -  gegenüber REMISSIO mit, dass  „das Sozialministerium seinen Beitrag zu einer Beförderung des Persönlichen Budgets leisten wird.“  Sie verleiht unter anderem  ihrer Überzeugung Ausdruck, wonach es bei der Umsetzung von Trägerübergreifenden Persönlichen Budgets zu pragmatischen Lösungen kommen wird. In diesem Zusammenhang fordert Sie gegenüber dem Vorstand von REMISSIO e.V. dazu auf, „dass Sie Ihre schwierige Arbeit weiterhin mit demselben Engagement betreiben werden.“

Wir begrüßen diesen Impuls und appellieren an die Städte und Kommunen, die Verwirklichung von Rechtsansprüchen auf Hilfen in der Form als Trägerübergreifende Persönliche Budgets  nicht durch bürokratische Hemmnisse zu erschweren und den damit verbundenen Bürokratieabbau zugunsten von Autonomie und Selbstbestimmung der Betroffenen zuzulassen, indem den Betroffenen eine – entsprechende Kosten verursachende -  qualifizierte Budgetassistenz zur Seite gestellt wird, damit die Betroffenen selbst die Fallverantwortung aus den Händen der Sozialverwaltung entgegennehmen, bzw. übernehmen können.